Sonntag, 19. Mai 2013



..Ich schaff ich mir ne eigne Welt, 
mein eigenes Paradies 
ne heile Welt mit meinem Herz und meiner Fantasie 
bestimm dann selber was ein Schmerz und was ne Hürde ist, 
schaffe mir ne Heile Welt, 
denn da draußen wird das nichts

und hier gibt es meist kein Neid, 
denn hier bin ich höchstens selbst mein eigener Feind 
und Reim für Reim auf mein Herz mit jedem Wort 
als ich es das letzte mal draußen tat da ging mein Junge fort.

Die Welt dort draußen ist so ernst, 
hier ist sie unbeschwert, 
was auch dort passiert, 
hier bleibt alles nur ein Dummer Scherz.

Ich schaff mir meine Eigne Welt, 
auch wenn es da draußen keinem gefällt, 
das ich hier mach was ich will 
und mich niemand an der Leine hält.



So sag hier so laut ich kann "Ich liebe dich" 
sagt man es da draußen zu ner Person dann verzieht sie sich. 
So sag ich es in Spiegelschrift "Ich liebe dich, Ich liebe dich" und weil alles hier aus Liebe ist, 
höre ich zurück "ich liebe dich".


Denn ich kenne da draußen keine Welt, 
die nicht in Tausend Teile fällt, 
weil es hunger voller neid ist 
und man etwas auf die Beine stellt.

Sie ist lang, sie ist voll Hass, 
sie ist voller Eifersucht, 
manchmal Besuch ich sie doch dann 
ergreife ich gleich die Flucht.

Die Welt da draußen nimmt so kurz und schmerzlich Abschied, 
Sie hat gemacht das mein Freund weg ist, 
Zuerst mein Opa, und dann er, da werde ich Depressiv, 
Sie nahm sie beide einfach weg, aber hier sehe ich sie...





Freitag, 4. Januar 2013



 ''Mama wenn ich groß bin werd' ich Superheld, ich werde alles schaffen,Wart nur ab, ich werde reich, ich werde alles packen,Nichts wird mich aufhalten, ich kann alles erreichen,Kein Traum ist zu groß, ich werd' immer nach deiner Hand greifen''



Er ist ein kleiner Junge, 6 Jahre jung möchte Superheld werden,
will nach den Sternen greifen,
Will mit seinen Superhelden einmal um die Welt reisen,
Trauer gibt es nicht, und auch keinen Krieg
wenn er mal groß ist, haben sich alle lieb..



Doch heute rettet er nicht die Welt, sondern nur seinen Arsch
Täglich Schlägerrein, Stress mit der Polizei, Tag für Tag
Held sein sieht anders aus, kiffen allein reicht nicht mehr
Auch kein Abschluss in der Tasche, Alkohol muss her
Seiner Mutter die Hand halten? Er verachtet sie
Er hat nie bekommen was er wollte, jetzt hat sie's verdient
Eine Frau ist nicht genug, denn eine allein reicht ihm nicht,
Zukunft verbaut, er hält nichts was er verspricht
Liebe hat keinen Sinn, Party machen ist einfacher
und aus allen kleinen Superhelden wurden Arschlöcher..







Samstag, 29. Dezember 2012

  

 

Sie will fliegen, die Flügel spreizen frei sein und gehen, 
Über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehn.
Sie will fliegen in die wunderbare Welt nach dort oben.
Aber sie kann es nicht, denn irgendetwas hält sie am Boden.




  
 Eines Tages sitzt sie da mit einem Blatt und versucht panisch all' die Tragik ihrer Tage
zu verfassen in 'ner Nachricht, die den Namen ihrer Mum trägt, 
die im Wohnzimmer schlief, am nächsten Morgen sieht sie den Brief, öffnet den Umschlag und ließt:

                   



Liebe Mama,
wenn du das ließt bin ich nicht verblieben, du sollst wissen, dass ich dich liebe
doch ich träumte vom Fliegen. 
Mach dir keine Sorgen, auch wenn du mich nicht verstehen kannst.  
Und keine Angst ich flieg nur soweit weg, dass ich dich noch sehen kann.
Ich hab es nicht mehr ausgehalten, weinte, doch bald bin ich glücklich, in der neuen Welt gibt es keine Gewallt.
Und vor allem gibt es ihn nicht, kein zieh dich aus und sei still 
und in meiner Welt kann jedes kleine Mädchen fliegen wenn´s will. 
 Darunter stand: lebe wohl Mama, ich werde auf dich warten, das ganze unterschrieben mit ihrem so sterblichem Namen.
Die Mutter weinte, wusste es wird eben irgendwann passieren, das Papier war wellig, von den vielen Tränen die darauf fielen.



Sie sitzt allein auf dem Dach des Hauses, schaut in die Nacht da draußen, nur noch zwanzig Stockwerke bis all diese Last dann aus ist. 
Die Straße ist so fern, alles wirkt so kalt und arm. Sie schließt die Augen, streckt die Arme, alles wird leicht und dann hebt sie ab, 
fliegt davon, sieht den Frieden in der Nacht war sie endlich mal zufrieden und kann fliegen.
Und in der Luft verlor sie all die Last und harte Angst,
 bis ihr schon toter Körper irgendwann lächelnd auf der Straße land'. 
Und dann ist es still, kein schreien und keine Sirenen,
 nur am nächsten Morgen ließt man von irgendsoeinem Mädchen, 
ein Mädchen das aufgeben musste weil sie aus ewigem Frust und der Angst keinen Ausweg mehr wusste, nur weil du sie in ihren eigenen Tränen ertränkt hast, fühlst du dich angesprochen dann bist du der Abschaum der Menschheit
Und für den Rest gilt ihr habt eure Kinder zu lieben, 
sonst hat auch deine Tochter irgendwann die Träume vom fliegen!


Sie wollte fliegen, die Flügel spreizen, frei sein und gehen, 
über die Wolken gleiten endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie wollte fliegen, endlich leben friedlich dort oben, 
und heute ist sie dort, denn niemand hier hielt sie am Boden.

Dienstag, 25. Dezember 2012


Ich reiß' die Wunde wieder auf und greif' nach deinem Bild,
dieses Foto wiederspiegelt all den Hass in mir drin.
Und wie schwach es auch klingt mir fließen langsam die Tränen,
denn seit du weg bist fehlt mir der Atem, ich seh'
uns beide damals glücklich, erinnerst du dich?
ich hab so viel für uns getan, doch genug war es nicht.
Ich hab deinen Namen mit meinem Blut eingeritzt, 
doch beende das Kapitel wie ein Buch, das sich schließt.
Denn diese Narbe hört nicht auf zu brenn'n, 
sag:  Hab ich umsonst für unser'n Traum gekämpft?
Ich hab - mich wohl getäuscht, du warst nie dieser Engel.
Jede Träne war für nichts, denn du wolltest nicht kämpfen.
Ich kann heute nicht verstehen, warum ich dich geliebt hab',
deshalb verschwindet dieses Foto heut' für immer.
Heut' kann ich sagen, dass ich bess'res verdient hab' -
ein Junge, der meine Liebe erwiedert.

Sonntag, 16. Dezember 2012



Liebes Tagebuch,
  Wir laufen umher, leben in einer grauen Welt.
leben so, als ob uns alles schwer fällt.
Anstatt die Momente zu genießen, wird gestritten.
Anstatt zu lieben wird gelitten.
Die Liebe wird unser größter Feind und der Hass unser größter Freund,
anstatt zu lernen wird alles versäumt.
Die Welt wird monoton, jeden Tag das gleiche,
Glückliche Momente nur für eine Weile,
Um dann wieder den grauen Weg zu gehen,
und Tag für Tag das Schöne übersehen.
Sie wollen alle Helden sein, doch bleiben im Hintergrund,
sagen nichts, weinen nur, doch die Tränen sind bunt.
Beim Vorbeigehen wird kurz genickt und dann vergessen,
um sich dann wieder in der grauen Welt zu verstecken.


2010

Montag, 10. Dezember 2012






Auf andere Leute folgten andere Interessen
und so wurden wahre Freunde ganz ganz langsam vergessen,
denn erst trennt einen der Schulweg später dann trenn' ein die  Welten.
Und aus immer wird häufig
und aus häufig wird selten..
und aus selten wird nie. 

Was hat sie nur so weit getrieben -tja das Leben ist halt kein Spielfilm auf Pro7.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Liebes Tagebuch,
warum können die Menschen nicht einfach nur leben? Von Moment zu Moment.